Trailerpark: Liam Neeson lässt erneut die Fetzen fliegen – Trailer zu 96 HOURS – TAKEN 3

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Nun haben sich nicht nur irgendwelche europäischen Fieslinge gegen die Ein-Mann-Armee namens Bryan Mills (Liam Neeson) gewendet, sondern auch die heimischen Sicherheitsdienste (dazugehörig: Forest Whitaker) wollen Mills an den Kragen. Fälschlicherweise, versteht sich. Und was bleibt dem guten Mann da noch anderes übrig, als alles und jeden in Kleinholz zu zerlegen? Eben. Der Trailer sieht in jedem Fall besser aus, als der vom katastrophalen zweiten Teil. Da Olivier Megaton aber auch hier erneut die Regie übernommen hat, besitzt „96 Hours – Taken 3“ zweifelsohne das Zeug dazu, heftigst in die Hose zu gehen.

  

Trailerpark: Paul Thomas Anderson und Joaquin Phoenix wieder vereint - Trailer zu INHERENT VICE

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Nach dem überwältigenden Meisterwerk "The Master" melden sich Paul Thomas Anderson und Joaquin Phoenix in gemeinsamer Sache mit "Inherent Vice" zurück. Und was soll man sagen? Der Trailer verspricht in jedem Fall ähnlich Großes, natürlich weitaus schräger und humoristischer. Neben Joaquin Phoenix sind auch Josh Brolin, Owen Wilson, Martin Short und Benecio del Toro zu sehen. Die Vorfreude ist mit den ersten bewegten Bildern jedenfalls in astronomische Höhen geschnellt.


Review: SHORT TERM 12 – Vertrauen ist das Fundament, auf dem Leben errichtet wird

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Fakten:
Short Term 12
USA. 2013. Regie und Buch: Destin Cretton. Mit: Brie Larson, John Gallagher Jr., Alex Calloway, Kaitlyn Dever, Rami Malek, Melora Walters, Kevin Hernandez, Harold Cannon, Angel Amaral, Silvia Curiel, Stephanie Beatriz, Frantz Turner, Keith Stanfield u.a. Länge: 96 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.


Story:
Ihr Geld verdient Mitzwanzigerin Grace als Betreuerin in einem Heim für schwer erziehbare Kinder und Jugendliche. Kein einfacher Job, der jeden Tag neue Herausforderungen für Grace und ihren Freund Mason, der im selben Heim arbeitet, bereitstellt. Als sie sich um die junge wie intelligente Jayden kümmern muss, reißen bei Grace plötzlich alte Wunden aus der Vergangenheit auf, denen sie sich stellen muss.





Meinung:
Auf dem South by Southwest (SXSW-Festival) mit Preisen regelrecht überhäuft worden, zählt Destin Crettons Indipendent-Produktion „Short Term 12“ für nicht gerade wenige Cineasten wie Film-Enthusiasten zum Besten, was uns das Jahr 2013 so beschert hat. Bezeichnenderweise hat es der Film bei uns in Deutschland natürlich nicht in die Kinos geschafft und muss sich mit der direkten Heimkinoauswertung begnügen (was dieser Tage ja auch schon irgendwo ein kleiner Erfolg ist, wenn man sich mal wieder ins Gedächtnis ruft, wie viel von dem vielversprechenden Festival-Programm der letzten Jahre bis heute auf eine Veröffentlichung warten muss). Der auf Hawaii aufgewachsene Filmemacher Destin Cretton jedenfalls hat die Geschichte des Jugendheimes „Short Term 12“ schon 2008 in seinem gleichnamigen Kurzfilm angerissen und eigene Erfahrungen verarbeitet. Dass ihm der Stoff allerdings viel zu sehr am Herzen liegt und 21 knackige Minuten diesem nicht wirklich gerecht werden, erklärt dann auch, warum Cretton sich dazu entschieden hat, „Short Term 12“ noch einmal als abendfüllenden Spielfilm aufzuziehen.


Grace versucht zu helfen...
Warum „Short Term 12“ für allgemeine Entzückung sorgt, liegt dann auch schnell auf der Hand: Der Film ist verdammt lebensecht erzählt und vermittelt den Alltag in dem Heim für verhaltensauffällige Jugendliche in einem ungemein greifbaren Porträt, welches nicht nur die Bewohner in den Fokus rückt, sondern auch ihre Betreuer. Grace (Brie Larson) ist sozusagen dramaturgischer Dreh- und Angelpunkt der Handlung: Den Arbeitsalltag erledigt sie mit routinierter Hand, leitet Gruppenaktivitäten oder nimmt sich den Jugendlichen in einem Gespräch unter vier Augen an. Privat allerdings läuft es nicht ganz so rund und ihr mit einer Engelsgeduld ausgestatteter Freund Mason (John Gallagher Jr.), der ebenfalls in der Sozialeinrichtung tätig ist, bemerkt immer deutlicher, wie Grace von den Dämonen ihrer Vergangenheit heimgesucht wird. Mit dem Einzug der Teenagerin Jayden (Kaitlyn Dever) wird auch für Grace immer deutlicher, dass sie sich vor ihren Problemen nicht länger verstecken kann, nun auch nicht mehr in den behüteten Wänden von Short Term 12. Die Psychen von Grace und Jayden spiegeln sich zunehmend.


... kann es oftmals aber nicht
So kreiert das Indie-Drama „Short Term 12“ ein psychologisches Verhältnis, dem Destin Cretton nicht mittels didaktischen Analyse auf den Zahn fühlen möchte, sondern die Parallelisierung (und die damit verbundenen seelischen Wunden, die noch heftig klaffen) von Grace und Jayden durch präzise Beobachtungen betont und den Ursprung ihres Leidens so sukzessiv entschlüsselt. Aus dieser Beziehung, die so zerbrechlich wie gegenseitig stärkend gezeichnet ist, schälen sich sodann zunehmend elementare Fragen: Sind wir, wenn wir in der Lage sind, Probleme bei anderen Menschen zu kennen und Lösungsvorschläge zu unterbreiten, auch dazu fähig, eigene Diskrepanzen zu diagnostizieren und uns von Außenstehenden Ratschläge geben zu lassen? „Short Term 12“ macht hinsichtlich dessen deutlich, dass es keine allgemeingültige Formel gibt, die all die innerseelischen Schwierigkeiten mit einem Fingerschnippen aus dem Weg räumt, doch dass der Schüssel zu Bewältigung und Überwindung individueller Hürden im Dialog begraben liegen könnte. Und Vertrauen ist dafür zweifelsohne das essenzielle Fundament.


Dass Destin Cretton ein passionierter Künstler ist, lässt sich ihm dahingehend attestieren, dass er seinen Protagonisten oftmals ein Ablassventil in der Kunst zur Verfügung stellt: Ob im Zeichnen oder in der Musik. In einer der besten Szenen des Films rappt der kurz vor seinem 18. Geburtstag stehende Marcus Mason seinen neusten Text vor, in dem er mit seiner Mutter abrechnet und Betreuer Mason die Sprache damit verschlägt: „Look into my eyes so you know what it's like to live a life not knowing what normal life's like“. Dass „Short Term 12“ kein Meisterwerk ist, liegt vielleicht letztlich daran, dass er den stillen Momenten nicht immer in voller Gänze traut und sich lieber irgendeine musikalische Untermalung greift, die die Situation emotional dann nochmal so richtig zurechtstutzen soll. Das klappt nicht immer und wirkt zuweilen etwas penetrant, ändert aber im Endeffekt nichts daran, dass „Short Term 12“ ein schöner, ein berührender, ein authentischer Film ist, dem es nicht auf den belehrenden Gestus, sondern um gutgemeinte Ratschläge geht. Hoffnung gibt es schließlich (fast) immer.


7 von 10 Sprints zum Tor


von souli

Review: GRACE OF MONACO – Der American Dream in Monaco

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Fakten:
Grace of Monaco
USA, Frankreich. 2014. Regie: Olivier Dahan. Buch: Arash Amel. Mit: Nicole Kidman, Tim Roth, Paz Vega, Frank Langella, Parker Posey, Milo Ventimiglia, Geraldine Somerville, Paz Vega, Robert Lindsay u.a. Länge: 103 Minuten. FSK: Ohne Altersbeschränkung freigegeben. Ab 2. Oktober auf DVD und Blu-Ray erhältlich.


Story:
1962. Grace Kelly ist bereits seit sechs Jahren mit Fürst Rainier von Monaco verheiratet, heißt Gracia Patricia und hat ihre Filmkarriere aufgegeben. Doch so ganz kann sie sich nicht davon lösen und als ein Angebot von Hitchcock eingeht, da will sie wieder mit der Schauspielerei beginnen. Gleichzeitig steckt das Fürstentum Monaco in einer schweren Krise und es droht sogar der Verlust der Regentschaft. Die Fürstin steht nun zwischen den Fronten, auf der einen Seite das politische Wohl ihres Landes, auf der anderen Seite ihr eigenes Glück.




Meinung:
Grace Kelly ist eine der schillernden Stars der großen Zeit Hollywoods gewesen. Doch auf dem Höhepunkt ihrer Karriere trat die selbstständige, junge Frau ab. Sie beendete ihre Schauspielkarriere für die Liebe und heiratete 1956 den monegassischen Fürsten Rainier. Sechs Jahre später ist Monaco in einer schweren finanziellen Staatskrise und es droht ein militärisches Vorgehen gegen das Fürstentum. Gleichzeitig liebäugelt Fürstin Gracia Patricia, so ihr neuer Name, mit einer Rückkehr nach Hollywood für Alfred Hitchcocks Thriller „Marnie“. In diesem Spannungsfeld zwischen Karriere und Politik steht nun die Fürstin Gracia und muss sich dabei selbst behaupten.


Die Kleidung stimmt, das Gesicht nicht im Ansatz.
Der französische Regisseur Olivier Dahan hat bereits mit dem Edith Piaf-Biopic „La vie en rose“ bewiesen, dass er eine starke Frau gekonnt in Szene setzen kann. Scheinbar ist es aber eine Ausnahme in seiner sonst sehr mauen Filmographie gewesen, in der sich sonst Werke wie „Die purpurnen Flüsse 2“ und „Die Vollpfosten“ tummeln, denn die Geschichte über das monegassische Fürstenhaus in den frühen 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts reiht sich im negativen Sinn wunderbar mit ein. Ohne Pepp und bleiern inszeniert er eine idealisierte Schwarz-Weiß-Geschichte, die zu keinem Zeitpunkt Emotionen oder Dynamik freisetzen kann. Dafür verfängt sich die Story in einem riesigen, dampfenden, stinkendem Haufen aufgesetzter Melodramatik, von dem man bereits nach nicht mal einer halben Stunde am liebsten schreiend davonlaufen will. Die arme Grace, das kleine, unschuldige Mädchen aus den USA ist moralisch natürlich einwandfrei, selbstständig und lebte ihren ganz persönlichen amerikanischen Traum und alles und jeder will die arme Gracie von außen torpedieren. Das tut der Film auch in jedem zweiten der durch die Bank weg gestelzten Dia- und Monologe kund. Akute Kopf-Klatsch-Gefahr.


Fürstin Nicole und Fürst Tim - Fehlbesetzung par excellence
Als Fürstin Gracia Patricia wurde niemand anderes als Oscarpreisträgerin Nicole Kidman verpflichtet – allerdings scheint sie bis auf ihre gefärbten Haare nichts mit der Kelly gemeinsam zu haben. Ihr fehlt die Leichtigkeit ihrer Bewegungen, diese natürliche Eleganz. Wo sich Grace Kelly durch Wärme und Sanftmut auszeichnete, durch ein sympathisches Lächeln, mit dem sie die Welt verzaubern konnte, zeigt Kidman vor allem Kälte, Strenge und Härte. Und doch wird versucht, das Bild der unschuldigen, von allen Seiten eingeengten amerikanischen Dame zu zeichnen, welches durch Kidman zu keiner Zeit glaubhaft präsentiert wird, was nicht an mangelndem Talent liegt, sondern an ihrer Eiseskälte im Gesicht. Tim Roth als Fürst Rainier ist scheinbar überfordert, Parker Posey, Paz Vega oder Frank Langella sind vollkommen verschenkt, erhalten kaum Möglichkeit, ihre hölzernen Figuren mit echtem Leben zu füllen.


Die Kulissen bestehen auch lediglich aus Protz und Prunk und wirken dabei so übertrieben, dass man es nicht mal mehr dem schillernden Fürstentum Monaco abnehmen kann. Gepaart mit der anfangs schönen aber schnell zu viel werdenden Klaviermusik Christopher Gunnings wird der Film eine Art Werbevideo für die High Society, für Glanz und Gloria, ohne jedoch irgendwann die Geschichte weiterzubringen oder den Film ansehnlicher zu machen. Historische Genauigkeit ist ohnehin nicht vorhanden, wollte Dahan aber auch gar nicht leisten. Dennoch wäre wohl ein wenig mehr Wirklichkeit sinnvollgewesen, denn Dahan hat so lediglich eine hollywood-artige, glatte und vor allem langweilige Geschichte erschaffen, der das eigentliche Schicksal von Grace Kelly herzlich egal ist und eine konstruierte, merkwürdige Story erzählt, von der sich sogar der skandalträchtige Hof in Monaco distanziert hat. Und das zurecht, denn mit diesem Film will wohl keiner wirklich in Verbindung gebracht werden.


2,5 von 10 Mal lieber an die echte Grace denken

Trailerpark: Action aus Afrika - Trailer zu CON GAME

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Das afrikanische Filme den Weg zu uns schaffen ist schon einen Seltenheit. Von prominent produzierten Ausnahmen wie „District 9“ oder eher zufälligen Veröffentlichungen wie „Viva Riva!“ einmal abgesehen. Doch am 4. November wird bei uns der südafrikanische Actionfilm „Con Game“ (Originaltitel: "iNumber Number") erscheinen, der in seinem Herkunftsland schon ordentlich für Furore gesorgt hat. Wir haben den deutschen Trailer zum Film für euch.

Hier die offizielle Synopsis:
Undercover Cop Chili hat die Schnauze voll. Nach jahrelanger Arbeit hat er einen Gangsterboss spektakulär verhaftet und wäre dabei fast draufgegangen. Doch jetzt verwehrt sein korrupter Vorgesetzter ihm die zustehende Belohnung, die er für seine Familie schon fest eingeplant hatte. Chili fasst einen folgenschweren Entschluss: Er schleust sich auf eigene Faust in die Gang des gefürchteten Bosses Mambane ein, der für den Überfall auf einen Geldtransporter die schillerndsten Typen der südafrikanischen Unterwelt angeworben hat. Nur dieses einzige Mal will er die Gang nicht hochnehmen, sondern seinen Anteil behalten. Doch schon bald wittern die misstrauischen Gangster einen Verräter in ihren Reihen. Und der geplante Coup selbst läuft auch gewaltig aus dem Ruder.


Übrigens: Der Film wird uncut mit einer FSK18-Freigabe bei uns erscheinen. Leider nicht im Kino, sondern nur auf DVD und Blu-ray.


TV Wahnsinn: Unsere TV-Tipps vom 29. September bis 5. Oktober 2014

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Unsere TV-Tipps vom 29. September bis 5. Oktober 2014

Montag, 29. September:
In einer besseren Welt (Drama) – 20:15 – ARTE
Albert Schweitzer (Biopic) – 20:15 - 3Sat
James 007: Die Welt ist nicht genug (Action) – 22:15 – ZDF

Dienstag, 30. September:
Mean Machine (Action) – 23:00 – Pro7 Maxx
Fair Game (Drama) – 23:15 - WDR
John dies at the End (Komödie) – 23:40 – Tele5

Mittwoch, 1. Oktober:
Verrückt nach Mary (Komödie) – 20:15 – kabel eins
Boy A (Drama) – 22:15 – eins plus
Perfect Sense (Drama) – 23:10 - BR

Donnerstag, 2. Oktober:
Bad Teacher (Komödie) – 20:15 – Pro7
Wuthering Heights (Drama) – 22:25- 3Sat
Die 1000 Augen des Dr. Mabuse (Horror) – 1:40 - ARD

Freitag, 3. Oktober:
Der Gigant aus dem All (Drama) – 14:45 – Super RTL
Copykill (Thriller) – 22:45 – kabel eins
Blues Brothers (Komödie) – 23:15 – zdf_neo

Samstag, 4. Oktober:
Star Trek (Sci-Fi) – 20:15 –Sat 1
Der seltsame Fall des Benjamin Button (Drama) – 20:15- Pro 7
Mysterious Skin (Drama) – 23:25 – eins festival

Sonntag, 5. Oktober:
Unterwegs nach Cold Mountain (Drama) – 20:15 – Pro7 Maxx
Es geschah am hellichten Tag (Thriller) – 23:25 – BR
Jack Reacher (Thriller) – 00:55 – Pro 7